Vom 25.03. – 27.03.2015 waren unsere 8 Streitschlichter gemeinsam mit Frau Langner zur Streitschlichterausbildung im Camp in Papsdorf. Im Camp waren Schülerinnen und Schüler aus 13 sächsischen Schulen und eine Schülergruppe aus Bulgarien. Von jeder Schule waren 4 – 6 Jugendliche sowie Lehrer und Sozialarbeiter dabei. Dadurch ergaben sich gute Erfahrungsaustauschmöglichkeiten.
Am Mittwoch früh 6:30 Uhr begann unser 3tägiges Seminar zur Streitschlichterausbildung. Wir fuhren mit dem Zug von Königsbrück nach Bad Schandau und mit dem Taxi dann bis ins Camp nach Papsdorf. Nach dem Bezug der Bungalows begann 11:00 Uhr der erste Unterricht. Die Mittagspause nutzen wir zum Essen und einer abwechslungsreichen Wanderung über Treppen und durch schmale Schlitze zu einem 372 m hohen Aussichtspunkt. Wir hatten Glück und eine sehr gute Aussicht. Der Unterricht ging bis 17:00 Uhr. Nachher gab es Abendbrot und wir konnten im Anschluss noch Fußball spielen. 21:00 Uhr ging es ins Bett. Am 2. Tag gab es 8:00 Uhr Frühstück und 9:00 Uhr ging es los mit dem Unterricht. Heute standen nachmittags auch praktische Tätigkeiten auf dem Plan, z.B. mussten wir mit Hilfe von Halbrohren eine Kugel in einen Eimer transportieren. Hier waren Kommunikation und Geschicklichkeit gefragt. Den späteren Nachmittag verbrachten wir trotz Regens wieder mit Fußball spielen oder wir beschäftigten uns in unseren Zimmern. Am letzten Tag sind alle etwas müde gestartet und das Wetter sah auch wieder nach Regen aus. Wir packten unsere Sachen und reinigten die Zimmer. Nach dem Frühstück startete das letzte Training dieser drei Tage. Mittags fuhren wir wieder nach Hause.
Während der Ausbildung lernten wir, wie man einen Streit schlichten kann. Man lernt Gedanken und Gefühle der anderen zu erahnen und einen guten Lösungsweg einzuschlagen. Im Unterricht üben wir durch Rollenspiele und Arbeitsblätter Aufbau und Ablauf einer Schlichtung. Man bekommt gezeigt wie man Probleme erkennen und eventuell lösen kann. Während einer Schlichtung gibt es Regeln welche wir beherrschen müssen und an die sich alle Beteiligten halten müssen.
Oliver