Am 13.01.2019 wurde auf dem Königsbrücker Schlossgelände die 20. Kamelien Saison feierlich eröffnet. Zu den geladenen Gästen gehörten der Bürgermeister der Stadt Könisbrück, Herr Driesnack und der Oberbürgermeister der Stadt Kamenz Herr Dantz sowie Mitglieder des Stadtrates. Der neue Schlosseigentümer und die Arthur Kießling Oberschule schickten einen Vertreter.
Herr Sonntag eröffnete die Veranstaltung mit einem kurzen Exkurs in die bewegte Geschichte der Kamelien. Dabei stand ihm Frau Lehmann vom ASB zur Seite, die sich persönlich gegen solche Formulierungen wie: „Wir sind für Menschen da und nicht für Kamelien“ durchgesetzt hat und so mitgeholfen hat, dass wir uns heute an dieser Blütenpracht erfreuen können.
Vieler fleißiger Helfer bedarf es, damit die Pflanzen an dieser Stelle und in dieser Artenvielfalt anzutreffen sind. Allen voran kümmert sich der Heimatverein darum. Frau Füssel, selbst Mitglied des Vereins, betreut an der Oberschule ein Ganztagsangebot, d.h. sie gibt ihr Wissen und ihre Begeisterung weiter an Schülerinnen der Klassenstufen 5- 7. Gemeinsam stellten sie sich und ihre Arbeit vor. Auch Schülerinnen an dieser Schule sind die beiden neuen Kameliendamen dieser Saison. Ihre Namen haben sie nach der Blütenfarbe der ältesten Kamelien bekommen. Marie und Jenny, wie sie eigentlich heißen, stellten sich ebenfalls dem Publikum vor. Sie werden an einigen Wochenenden vor Ort sein um den Besuchern ihre Fragen zu beantworten Mittlerweile ist es eine schöne Tradition, bei einem Märchenrundgang durch das Schloss auch schon die Kleinsten für diese Blumen zu begeistern. Schneeweißchen und Rosenrot sind natürlich dabei, wenn die Kinder die „Zauberblumen“ entdecken werden.
Die Schlussworte hatte der Königbrücker Bürgermeister, der dem Heimatverein an den kommenden Sonntagen zahlreiche Besucher wünschte. Bis in den März hinein können sie sich über ein ständig wechselndes Bild freuen. Während jetzt gerade die altehrwürdigen Kamelien in voller Blüte stehen, geben dann die vielen kleinen Pflanzen so nach und nach ihre Schönheit und ihren Duft preis. Es lohnt sich also auch mehrfach die Ausstellung zu besuchen.
Grit Langner