Hamburg – wir waren da

Endlich gibt es wieder Klassenfahrten

In diesen Genuss kamen die beiden Abschlussklassen der Oberschule in Königsbrück. Nachdem unter Corona Klassenfahrten nicht möglich waren, folgten unsere Schüler der Tradition unser Schule nach Hamburg zu fahren.

Früh um 4.00 Uhr ging es mit dem Bus von der Schule aus los. Unser erster Stopp war der Safaripark in Hodenhagen.  Mit einem alten Bus fuhren wir durch den Park und waren, anders als unsere Geolehrer es uns immer weiß gemacht haben, im Minutentakt von Süd- nach Nordafrika gefahren. Giraffen, Affen, Tiger, Löwen und Nashörner waren nur einige der Tiere, die wir da hautnah zu Gesicht bekamen. Im Anschluss konnten wir selbst noch einmal mit einem offeneren Gefährt durch das Gelände gefahren werden, so dass man daraus einige der Tiere auch füttern durfte. Die meisten von uns zog es allerdings in den Freizeitpark. Da wir so früh da waren, gab es kein langes Anstehen und wir konnten die Attraktionen fast ohne Pause wieder und wieder genießen. Von dort aus ging es zu unserem eigentlichen Ziel- einem Hostel in Hamburg. Das erreichten wir am frühen Abend. So hatten wir nach Zimmer beziehen und Abendbrot noch Zeit für einen gemeinsamen Bummel zur „Elfi“. Von da aus hatten wir einem traumhaften Blick auf die erleuchteten Häuser der Stadt. Am nächsten Tag sollten wir das alles genauer zu Gesicht bekommen. Vormittags ging es zunächst ins Dungeon- eine Art Museum, in dem die Geschichte der Stadt zimmerweise jeweils wie ein kleines Theaterstück dargestellt wurde. Einige von uns wurden gleich miteinbezogen und wurden beispielsweise „angeklagt“ oder „gefoltert“. Am Ende kamen aber doch alle wohlbehalten wieder heraus. Gleich im Anschluss fuhren wir mit unserem Bus durch die Stadt. Ein Stadtführer erklärte uns alles und hatte viele kleine Geschichten dazu parat, die das Erzählte interessanter machten. Am Nachmittag trennten sich mal unsere Wege. Wer wollte, konnte eine Hafenrundfahrt machen, die anderen Schüler hatten Freizeit am Hafen. Auch wenn unser Boot nicht das Kleinste war, fuhren wir an riesigen Containerschiffen vorbei. Da wir nicht gleich starteten, blieb uns dann wenig Zeit um uns fürs Musical schick zu machen. „Wicked“ hieß das Stück, besser bekannt als der Zauberer von Oz und handelte von Hexen und Zauberern. Wer noch nie so etwas mitgemacht hatte, dem wird die laute Musik in Erinnerung bleiben, aber auch die tollen Kostüme und der Flug der Hexe auf ihrem Besen über ihr Publikum hinweg. Zu später Stunde ging es zur Reeperbahn. Wir konnten uns endlich etwas zu Essen besorgen und uns umschauen. Wer aber glaubte, er bekommt vom „Treiben“ viel mit, der wurde enttäuscht.  Der dritte Tag stand wieder im Zeichen von Achterbahn und Karussells. Den ganzen Tag konnten die Schüler alles im Heidepark Soltau nutzen, allerdings diesmal nicht mehr ganz ohne Anstehen. Am Abend ließen uns unsere Lehrer noch ein wenig Zeit, um uns die Stadt allein zu erkunden. Das haben wir natürlich ausgenutzt und haben uns dann später noch auf den Zimmern getroffen. Am nächsten Tag ging es schon wieder zurück nach Hause. Im Erdbeerland hielten wir ein letztes Mal und konnten dort noch Geschenke für die Familie kaufen oder etwas für uns selbst. Trotz Stau waren wir gegen 19.00 Uhr ganz pünktlich angekommen. Vor uns lagen nun die Ostertage und die Ferien zum Ausschlafen und Erholen.